Die Kulturbühne bringt Musik, Theater, Wortkunst und lokale Talente mitten ins Herz des Festivals.
Kultur lebt vom Miteinander – und genau das zeigt sich auf der Kulturbühne des Pasqualini Zeitsprung Festivals. Mit viel Herzblut, Ideenreichtum und einem langen Atem hat das Team des Jülicher Kulturbüros in enger Zusammenarbeit mit Bundesfreiwilligendienstleistenden das Programm für diese besondere Bühne entwickelt. Schon vor über zwei Jahren begann die konzeptionelle Reise, doch im vergangenen Jahr wurde es konkret: Künstler*innen wurden angefragt, Termine abgestimmt, Konzepte geschmiedet.
Das Ziel: Ein vielfältiges und hochwertiges Kulturangebot, das den Bogen spannt zwischen Jülichs Geschichte, kreativem Jetzt und visionärem Morgen. Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein bunter Mix aus Theater, Musik, Literatur, Performance und Mitmachformaten – mit Beiträgen von lokalen Gruppen, engagierten Laien und professionellen Bühnenakteuren.
Dabei ging es dem Kulturbüro nie nur darum, ein Programm „abzuspulen“, sondern darum, echte Begegnungen zu schaffen. Viele Beiträge greifen den Festivalgedanken des Zeitsprungs auf, andere erzählen eigene Geschichten aus und über Jülich. Was alle eint, ist die Lust am kreativen Ausdruck.
Die Kulturbühne steht mitten auf dem Schlossplatz – mit 70 Quadratmetern und einem wetterfesten Dach. Doch nicht alle Darbietungen bleiben „auf“ der Bühne: Manche Kunstformen bewegen sich gezielt in Richtung Publikum und machen die Zuschauer selbst zu einem Teil des Geschehens.
Für das Team des Kulturbüros steht fest: Diese Bühne ist ein Ort des Mitfühlens, Mitdenkens und Mitmachens. „Die Menschen sollen sich mitgenommen fühlen“, wünscht sich Hannah Vierthaler. Und Nadine Klingebiel ergänzt: „Die Stadt wagt hier etwas – für ihre Bürger*innen und mit ihnen.“
Ein Besuch der Kulturbühne lohnt sich also nicht nur für Kulturfans. Sie ist ein lebendiger Beweis dafür, wie facettenreich, lebendig und überraschend das Kulturleben in Jülich ist.