Zwischen Markt, Kirch- und Schlossplatz begegnet man ihnen ganz plötzlich – den poetischen Botschafter:innen des Pasqualini Zeitsprung Festivals. Ohne große Ankündigung, aber mit großer Wirkung verwandeln sie Straßen und Plätze in lebendige Bühnen, erzählen Geschichten ohne Worte – und manchmal mit Feuer.
Zirkus Meer – Kreise der Verbundenheit
Ganz ohne Nägel oder Dübel – nur durch kunstvolles Ineinanderstecken – entsteht auf der Straße ein flüchtiges Kunstwerk: ein Holzring, der zum Symbol für Verbindung, Gleichgewicht und spielerisches Erleben wird. In ihrer Performance spüren die Artist:innen von Zirkus Meer der Frage nach, was Menschen und Materialien zusammenhält – und wie wir Balance finden, miteinander und mit uns selbst.
Zebra Stelzentheater – Balance in luftiger Höhe
Auf meterhohen Stelzen schweben sie fast über dem Boden – die Balance-Künstler:innen vom Münchner Zebra Stelzentheater. Mit eindrucksvoller Leichtigkeit ziehen sie durch Jülichs Straßen und sorgen für staunende Gesichter. Mal mittendrin, mal überraschend am Rand – immer aber mit einem Gespür für den Zauber des Augenblicks.
Der Phœnix – Wunschträger und Symbol des Wandels
Er ist anmutig, geheimnisvoll – und trägt die Sehnsüchte der Besucher:innen in den Himmel: Der Phœnix. Immer wieder taucht der mythische Vogel als Walking Act zwischen den Menschen auf, sammelt auf bunten Fahnen Wünsche ein und erinnert daran, dass jeder Neuanfang auch ein kleines Wunder ist. Am Ende des Wochenendes – so sagt man – erhebt er sich, sinnbildlich, in die Lüfte.
Lux Aeterna – Feuer, Musik, Fantasie
Sie sind zu zweit, aber wirken wie viele: Lux Aeterna verbinden akrobatische Gaukelei, erhabene Stelzenkunst, feurigen Tanz und beschwingte Musik zu einer mitreißenden Zeitreise durch Fantasie und Geschichte. Mit Charme, Können und viel Magie entführen Anne Devries und Henrik Kaalund das Publikum aus dem Alltag in eine andere Welt.
Einfach losgehen – und sich verzaubern lassen.
Die Walking Acts des Pasqualini Zeitsprung Festivals sind nicht an eine Bühne gebunden – aber dafür mitten im Geschehen. Augen offenhalten lohnt sich: Die Poesie findet dich, wenn du es am wenigsten erwartest.